6. Ausführungsempfehlungen
6.1.3 Checkliste – Verfugen
| Verfugen (siehe Kapitel 2.4.1 Fugenglattstrich) | |
| Mauern und Verfugen in einem Arbeitsgang (Regelausführung) | |
| Vollfugig mauern | |
| Der „Fugenglattstrich“ wird sofort nach dem Ansteifen des Mörtels (prüfen mittels Daumenprobe) mit einem Schlauchstück, Holzspan oder einem anderem geeignetem Werkzeug durchgeführt. |
Für den Fugenglattstrich in Regelausführung werden ausschließlich Werk-Trockenmörtel empfohlen.
| Verfugen (siehe Kapitel 2.4.1 Nachträgliches Verfugen) | |
| Reinigung vor der Verfugung: Grobe Verschmutzungen mit Spachtel oder Holzbrettchen entfernen. | |
| Fugen flankenfrei 15–20 mm auskratzen. | |
| Verblendflächen trocken vorreinigen, insbesondere die Fugen von Mörtelresten säubern. | |
| Ggf. Nassreinigung: Kräftig bis zur Sättigung vornässen von unten nach oben; Reinigung mittels Wurzelbürste von oben nach unten. | |
| Reinigungsmittel nur bei hartnäckiger Verschmutzung einsetzen. Handelsübliche Reinigungsmittel gem. Herstellerangabe verwenden (pH-Wert > 3,5). | |
| Keine (Salz-)säure verwenden! | |
| Mit klarem Wasser reichlich nachwaschen. | |
| Nachträgliche Verfugung nicht bei zu trockener Witterung, starker Sonneneinstrahlung und Wind ausführen. | |
| Für die nachträgliche Verfugung Werktrockenmörtel verwenden. | |
| Trockenmörtel erdfeucht bis schwach plastisch anmachen, gründlich durchmischen und innerhalb einer Stunde verarbeiten. | |
| Nachbehandlung: Feuchthalten durch Besprühen bis zum Abbinden des Mörtels, mindestens drei Tage. |
Bei Verblenderdicken < 105 mm unzulässig. Die Verwendung von Werk-Trockenmörtel wird ausschließlich empfohlen.

